Bei längeren unbewegten Sitzphasen besteht die Gefahr, dass die Rumpfmuskulatur zu einseitig beansprucht wird, vorzeitig erschlafft und die Fähigkeit der natürlichen Stützfunktion für die natürliche S-Form der Wirbelsäule abbaut (wodurch es zu Fehlhaltungen und somit längerfristig zu Wirbelsäulenproblemen kommen kann) und dass es zu einer mangelnden Durchblutung kommt. Somit kann eine zusammengesackte Körperhaltung nicht nur eine Abklemmung der internen Blutgefäße und eine Schwächung der Rumpfmuskulatur verursachen, sondern unterschiedlichste Verspannungen zur Folge haben.1
Da die herkömmliche Sitzposition mit einem 90 Grad Winkel im Hüftgelenk meist, bedingt durch die Gravitation, zu einer Rundrückenhaltung führt, entstehen nicht nur Beschwerden im unteren Rücken und Schulterbereich. Eine weitere Folge ist eine Kompression des Zwerchfells, die die natürlichen Funktionen der Organe (Atmung und Verdauung) stört, da sie, wie die Blutzirkulation, nicht mehr optimal, sondern nur eingeschränkt ablaufen können. Die Beeinträchtigung der Blutzirkulation bedeutet auch, dass der Kopf nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt wird, was Müdigkeit zur Folge hat.2
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Quellen und Anmerkungen:
1 Zacharkow, D..Sitting Down on the Job: Not as Easy as it Sounds.
Occupational Health Safety 50, no. 10, 1981.
2 Grimrud, T. M.. Humans were not created to sit - And why You Have to Refurnish your Life.
Ergonomics 33, no. 3, 1990.